erlebnisreise assisi


Autor Reinhard Decker / Einband: Hardcover / Gesamtseiten: 144 / nur Text

ISBN: 9-783-7357-8040-9


 

 

Auf unserer Reise im Mai 2014 nach Assisi wurden wir von Bruder Niklaus Kuster als Reiseführer, von den Schwestern der Heiligen Klara und Pfarrer Anton Bereuter begleitet.

 

Bruder Niklaus Kuster hat uns mit seinem unwahrscheinlichen Wissen, seinem Charme und seiner sehr lebhaften Vortragsart imnmer wieder zum Lachen gebracht und enorm viel an Informationen vermittelt, ohne uns zu belasten. Die Schwestern der Heiligen Klara haben die gesamte Organisation dieser Woche übernommen, uns ein tolles Quartier im Hotel Giacomo besorgt, in dem wir uns sehr wohl gefühlt haben, viele spirituelle Impulse gegeben, damit wir uns tief in die Spiritualität von Assisi und Umgebung einlassen konnten.

 

LESEPROBE:

Assisi hat ein unvergleichliches Gesicht, das ihr durch verschiedene Architekten und Handwerker gegeben wurde. Man hat in dieser Stadt den Eindruck, dass die Zeit stehengeblieben ist und man sich noch im Mittelalter befindet. Die mittelalterlichen Häuser an den Seiten der Straßen sind aus den Steinen des Monte Subasio, der Hausberg Assisis, gebaut. Viele Pforten der Häuser weisen die charakteristischen Spitzbogen aus Stein auf und oft kann man neben den Haupteingängen mit einer kleinen Treppe eine weitere Pforte entdecken, die schmaler ist. Diese kleine Pforte wird auch die „Tür der Toten“ genannt und nur dazu diente, die Toten herauszulassen. Nach dem Abtransport wurde diese kleine Pforte sofort wieder geschlossen. Viele kleine Fenster sind mit Blumenvasen geschmückt und vermitteln eine heitere Atmosphäre, ganz nach dem Motto des Hl. Franziskus.

 

Auf dem Domplatz war ein riesiges Blumenbild mit lauter wunderschönen Blüten ausgelegt. Einige Quadratmeter groß. Der halbe Platz war ein riesiges Blumenbild und der Papst hätte darüber gehen sollen. Das darf ansonsten nur an Fronleichnam der Bischof mit der Monstranz oder der Stadtpfarrer. Hier wurde für den Papst, den Stellvertreter Christi, dasselbe gemacht. Ich war wirklich gespannt, wie der Papst reagieren würde. Das Bild war derart schön und wurde sehr bewundert. Der Papst kam an, stellte sich vor dieses Bild, bewunderte und würdigte das Bild und ging - was typisch für ihn ist - auf eine spielerische Art außen an der Abschrankung herum und schüttelte auf diesem Weg die Hände der Menschen bis zum Kircheneingang. Unglaublich und sympathisch das Bild, wie der Papst der Begegnung in die Kirche geht und das Blumenbild nicht zerstört.

 

 

Seine Art, wie er jegliche Überhöhung, ihn zu verehren, ganz geschickt und liebenswürdig untergräbt. Genau das ist es, was den Menschen zeigt, dass er ein Teil der Gemeinschaft ist.


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